Inhalt

7 Vorbemerkung des Verlages
9 Vorwort
10 Einleitung
13 Ein wenig Botanik
16 Ein wenig Chemie
      16 Ätherische Öle
      17 Terpene
      18 Ester
19 Ein wenig Wissenschaft
22 Ein wenig italienische Küche
23 Eine Menge Heilkraft
24 Oregano bei Hautverletzungen und –erkrankungen
      25 Hautverletzungen
            25 Insektenstiche und Insektenbisse
            25 Verbrennungen und Verbrühungen
            26 Wunden
      26 Hauterkrankungen
            26 Akne
            27 Dermatitis
            27 Ekzem (Juckflechte)
            28 Furunkel und Karbunkel
            28 Körpergeruch (Bromidrosis)
            28 Pustelflechte (Impetigo)
            29 Rosacea
            29 Schuppen
            29 Schuppenflechte (Psoriasis)
            30 Seborrhoe
            30 Warzen
            31 Wundrose (Erysipel)
32 Oregano bei Herpes-Erkrankungen
33 Oregano bei Pilz-Infektionen
36 Oregano bei Atemwegs-Erkrankungen
      36 Asthma
      37 Grippe, Erkältung, Schnupfen
      37 Husten
      38 Lungenentzündung
      38 Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
      38 Tuberkulose
40 Oregano bei Infektionen des Mund- und Rachenraumes
      40 Mundgeruch
      40 Zahnfleischentzündungen
42 Oregano bei Verdauungsstörungen
      42 Durchfall (Diarrhoe)
      42 Kryptospiridose
      43 Lebensmittelvergiftung
      43 Magengeschwür
      43 Verstopfung (Obstipation)
45 Oregano bei Kopfschmerzen
46 Oregano bei Muskel- und Gelenkschmerzen
      46 Muskelkrämpfe
      46 Prellungen und Verstauchungen
      46 Rheumatismus
46 Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
48 Oregano bei Venenentzündung (Varikosis)
49 Oregano bei Parasitenbefall
50 Oregano bei Tieren
51 Oregano in der täglichen Hygiene
52 Nebenwirkungen von Oregano
53 Heil-Rezepte mit Oregano
56 Literatur und Bezugsquellen
      56 gedruckte Literatur
      58 Internet-Informationen
      58 Bezugsquellen
59 Über den Autor
60 Kleines Glossar
61 Zum Schluss



Einleitung

Im Laufe seiner Jahrmillionen währenden Entwicklungsgeschichte hat sich der Mensch mehr oder weniger optimal an seine Umwelt angepasst. Andersrum könnte man auch sagen, er wurde von seiner Umwelt geprägt, wie er heute ist. Umgekehrt wird natürlich auch die Umgebung ständig vom Menschen verändert. Beide, Mensch und Umwelt sind aufeinander abgestimmt, so dass er – der Mensch – ohne Probleme lebt und überlebt. Dieser Prozess ist natürlich nicht abgeschlossen und wird es auch nie sein. Ständig finden Veränderungen statt, Veränderungen des Menschen als Reaktion auf Veränderungen seiner Umwelt. Der Anpassungsprozess dauert also ständig an und geht langsam, sehr langsam, ja für das einzelne Individuum fast unmerklich vonstatten. Die Natur lässt sich viel Zeit fürs Experimentieren, fürs Reagieren und Optimieren. Individuen, die den jeweiligen Umweltbedingungen nicht angepasst sind, können darin nicht überleben oder ihr Überleben ist zumindest stark erschwert.
Schon kleinste Veränderungen können daher gravierende Folgen haben, wenn nicht ausreichend, d. h. Jahrtausende oder gar Millionen von Jahren für eine Anpassung zur Verfügung steht. Solche langfristigen Anpassungen sind beispielsweise die helle Hautfarbe an geringeren Lichteinfluss bzw. dunkle Pigmentierung als Schutz vor hoher Sonnenbelastung.
Ein eindrucksvolles Beispiel für die verheerenden Folgen von plötzlichen Veränderungen ist das Einschleppen von Erkältungskrankheiten in bis dahin unbetroffene Gebiete, z.B. bei der Entdeckung Amerikas vor 500 Jahren. Ein Großteil der Ureinwohner wurde von für Europäer harmlosen Krankheitserregern dahingerafft. Ihr Immunsystem war nicht auf die Krankheitskeime eingerichtet.
Jedes einzelne Individuum ist im Idealfall optimal auf seine Umwelt eingestellt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet unser Immunsystem. Es vernichtet Krankheitserreger schon beim Versuch, in den Körper einzudringen. Sofern dies dennoch gelingt, treten Mechanismen in Kraft, die dann ausgebrochene Erkrankung und ihre Erreger zu bekämpfen. Wehe aber, das Immunsystem ist gestört. Das bedeutet zunächst eine Katastrophe für den betroffenen Menschen und einen Glücksfall für Krankheitskeime. Während Menschen und diese Keime nämlich normalerweise friedlich miteinander auskommen, können sich die Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten bei einem geschwächten Immunsystem rasant ausbreiten und den Wirt schädigen, ja sogar töten. Daher sind ein starkes Immunsystem und eine gute Hygiene zur Gesunderhaltung eines jeden Menschen überaus wichtig. Prinzipiell ist es so, dass jeder vorbeugend eine ganze Menge für sein gesundheitliches Wohlergehen tun kann und dadurch viel Leid und auch viele Kosten verhindert werden können. Es sollte grundsätzlich das Anliegen eines jeden sein, gesund zu bleiben statt gesund zu werden, denn das bedeutet, dass er erst einmal krank geworden ist. Zwei wichtige Komponenten der Gesundhaltung wurden schon genannt, ein starkes Immunsystem und eine gute Hygiene. Wie dies erreicht werden kann, dafür gibt es viele Möglichkeiten. Jeder Mensch muss selbst herausfinden, was ihm gut tut und welcher Weg für ihn der beste ist. Aber die Initiative muss von jedem selbst ausgehen, das kann einem niemand abnehmen. Der eine legt größeren Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, der andere bevorzugt Sport als Gesundheitsvorsorge. Was auch immer Sie für richtig erachten, eine ausgewogene Ernährung, d. h. ballaststoffreich und nicht zu fettreich, viel Obst und Gemüse sollten auf jeden Fall dazu gehören. Auch ein Mindestmaß regelmäßiger körperlicher Bewegung an frischer Luft gehören dazu. Man muss sich ja nicht gleich überfordern, aber zu regelmäßigen Spaziergängen, Fahrrad fahren und ein paar Fitnessübungen kann sich sicher jeder durchringen. Bewegung und Ernährung sind nämlich von nicht zu unterschätzendem Wert für ein gut funktionierendes Immunsystem. Aber auch, sich Krankheitskeime fern zu halten, ist von Bedeutung. Dazu bedarf es einer regelmäßigen Hygiene. Hat nämlich erst einmal ein Krankheitskeim Fuß gefasst, breitet er sich leicht aus und kann zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Jeder von uns ist ständig mit unzähligen Krankheitserregern konfrontiert, die ihm jedoch dank seines Immunsystems normalerweise nichts anzuhaben vermögen. Erst wenn es gestört ist oder wenn die Keime in zu großer Zahl angreifen, können sie ihre krank machende Wirkung entfalten. Daher ist z. B. bei dem Besuch öffentlicher Toiletten, Saunen und Schwimmbädern besondere Vorsicht geboten, da Krankheitskeime hier vermehrt auftreten können. Wie schon gesagt, jeder muss seinen eigenen Weg finden und jeder ist letztendlich selbst dafür verantwortlich. Dabei hat jeder seine Vorlieben und jeder bevorzugt andere Hilfestellungen.
Neben Ernährung, Sport und Hygiene gibt es eine Fülle unterschiedlicher Maßnahmen und Mittel, die uns dabei unterstützen können. Es wäre töricht, eines davon als Allheilmittel anpreisen zu wollen, aber es gibt einige ganz natürliche Mittel, die es zumindest auszuprobieren lohnt. Eines davon ist Oregano. Dieses Gewürz verfügt nämlich über ein breites Wirkspektrum gegen diverse Krankheitserreger sowohl in der Vorsorge als auch der Behandlung von Krankheiten. Vorsorglich kann es z. B. zum Waschen, Baden, Zähneputzen und Gurgeln, also in der Hygiene verwendet werden.
Die zahlreichen therapeutischen Möglichkeiten werden in den nächsten Kapiteln vorgestellt. Um es noch einmal auf den Punkt zu bringen: Oregano ist ein interessanter Baustein bei der Gesunderhaltung und bei der Behandlung von Krankheiten. Die ausgeführten Möglichkeiten sollen dabei keineswegs die Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen. Aber wäre es nicht schön, wenn sich Arztbesuche und Behandlungskosten durch konsequente Anwendung von Oregano reduzieren ließen?
Probieren Sie die vielfältigen Möglichkeiten dieses natürlichen Heilmittels doch einfach einmal aus und machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen.
Wie groß das Heilpotential von Oregano sein kann, ergibt sich alleine aus der Tatsache, dass das Kraut selbst von keiner Krankheit befallen wird und auch keine gravierenden Schädlinge bekannt sind. Sie hält so gut wie alle Insekten fern und wird dazu auch gerne ganz gezielt gepflanzt.



Olivenblatt-Extrakt     -     Alpha-Liponsäure