Dieser Meisterin verdanken wir einen Großteil der Überlieferung von Namen der Bewohner und von Gönnern Engelports; denn sie ließ 1406 von dem Himmeroder Mönch Laurentius de Wede den Nekrolog anlegen.

Bevor sie Meisterin in Engelport wurde wird sie bereits 1356, gemeinsam mit ihrer Schwester Catharina, als Chorjungfrau in Engelport erwähnt, als sie 1366 einen Weinberg zu Bruttig für ein Jahrgedächtnis stifteten. Beide werden noch einmal gemeinsam 1390 genannt.

Elisabetha v. Ehrenberg leitete den Konvent von etwa 1384 bis 1406. Die erste Erwähnung als Meisterin findet sich in einer Urkunde vom 1. April 1384 (LHA Ko 87 Nr. 13) bei einem Vergleich mit der Gemeinde Fankel. Aus der (gesicherten) Zeit ihrer Regentschaft sind 22 Urkunden erhalten geblieben. In welchem Jahr sie starb ist nicht bekannt.

Die Beziehungen des Hauses von Ehrenberg zum Kloster Maria Engelport waren sehr intensiv. Etwa 25mal wird der Name v. Ehrenberg allein im Nekrolog genannt.



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